Bunker – Zurzach

Burg Zurzach – ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg

Im Jahr 1934 befasste sich ein Ingenieur-Offizierskurs mit der
Befestigung des Brückenkopfes Rheinübergang Zurzach. Zwischen
1936 und 1939 wurden die insgesamt sieben Objekte der Sperrstelle Zurzach gebaut.

Dieser Bunker wurde am 27. März 1939 fertiggestellt und am 29. August 1939 von Soldaten der Grenz-Mitrailleur-Kompanie IV/252 der Grenzbrigade 5 ernstfallmässig bezogen. Speziell an diesem Bunker: Der Zugang ist feindseitig einsehbar!

Das damalige Motto der Grenzbrigade 5 lautete: «Halten bis zur letzten Patrone!».

Die Bunker-Waffen waren so eingerichtet, dass sie auch bei Nacht und Nebel das Feuer auf vorgegebene Ziele eröffnen konnten. Die Bunker-Besatzung erhielt die Feuerbefehle von den Abschnitts-Kommandanten, ausserhalb des Bunkers, per Feldtelefon. Im Gefecht musste die Besatzung, wegen des Pulverdampfes, Schutzmasken tragen, die durch Schläuche mit der Lüftungsanlage verbunden waren. Kampfraum und Aufenthaltsraum waren luftdicht durch eine Metall-Luke abgetrennt.

Jeder Bunker war so ausgerüstet (Wasser, Verpflegung, Munition),
dass er rund drei Wochen autonom durchhalten konnte. Rückzug oder Aufgabe waren nicht vorgesehen.


Treten Sie ein!

Wir zeigen Ihnen das Leben im Bunker.

Eine Gemeinschaftsarbeit von: Bad Zurzach Tourismus AG, Militärmuseum Full, Historische Vereinigung des Bezirks Zurzach.